Artina Atelierstaffeleien
Artina ist eine deutsche Qualitätsmarke für Künstler-Staffeleien. Die Atelierstaffeleien von Artina sind vergleichsweise eher günstig, haben aber dennoch eine sehr gute Qualität. Sie sind daher nicht nur bei professionellen Malerinnen und Malern beliebt, sondern auch bei ambitionierten Einsteigern und Hobbymalern. Hier einige beliebte Modelle von Artina:
Produktname | Produktinformationen | Abbildung |
Artina Siena Atelierstaffelei |
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Artina Bordeaux Atelierstaffelei |
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Artina Barcelona Akademiestaffelei |
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Artina London Tischstaffelei |
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Artina Sydney Tischstaffelei |
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Artina Nancy Tischstaffelei |
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Artina Malaga Feldstaffelei |
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Was sind die Qualitätsmerkmale einer Atelierstaffelei?
Beim Kauf einer guten Atelierstaffelei sollte man folgende Punkte beachten:
- Material: Buchenholz ist fest und verzieht sich auch durch Witterungseinflüsse nur relativ wenig. Es ist daher als Holz für eine Staffelei gut geeignet. Tannenholz (Kiefer, Fichte) ist dagegen nicht optimal, weil es viel witterungsanfälliger ist.
- Gewicht: bei einer Atelierstaffelei gilt: je schwerer, desto besser. Denn dadurch gewinnt die Staffelei Stabilität. Das ist besonders bei großen Leinwänden sehr wichtig, weil das Bild sonst beim Malen der Außenbereich anfängt "zu flattern". Je fester und stabiler das Bild sitzt, um so besser.
- Rollen /Räder: ob die Staffelei Rollen bzw. Räder unter dem Fuß haben soll oder nicht, hängt vom Atelier ab. Wenn man sie ab und zu verstellen möchte, geht das mit Rädern deutlich leichter. In der Praxis zeigt sich meist, dass man die Atelierstaffelei schon wegen der sich verändernden Lichtverhältnisse in der Regel immer mal wieder hin- und herschiebt.
- Ablagefläche / Ablagekasten: eine Ablagefläche unterhalb des Querbalkens kann sehr hilfreich sein, um Pinsel, Farben, Lappen etc. dort abzulegen. Wer einen Malwagen neben der Staffelei stehen hat, braucht wahrscheinlich nicht diese Ablagemöglichkeit, für alle anderen macht sie Sinn.
- Pinselhalter: in der Regel malt man mit mehreren Pinseln gleichzeitig. Die meisten Künstler klemmen sich die Pinsel unter die Finger der Hand, die auch die Palette hält. Aber wem das zu wurschtelig ist, kann einen Pinselhalter bzw. Pinselkasten ev. gut gebrauchen.
- Kurbel: in der Regel wird der Querbalken mit Hilfe eines herausziehbaren Hakens in einer geratserten Schiene verankert. Das ist gut und hat sich bewährt. Wenn man allerdings eine größere Leinwand auf der Staffelei hat, kann das Hoch- und Runterstellen des Bildes ganz schön schwer sein. Wer also sehr große Formate bearbeitet, oder nicht mehr so viel Muskeln hat, ist mit einer Kurbel zum Hoch- und Runterfahren des Bildes gut beraten. Dieses Element ist jedoch ein erheblicher Kostenfaktor.
- Elektrische Staffelei: das Luxusmodell unter den Staffeleien, die M1 von Mabef, bietet die Möglichkeit, die Höhenverstellung des Bildes durch einen Motor zu regeln. Diese elektrische Atelierstaffelei ist zwar sehr komfortabel, jedoch nur für Künstler geeignet, die ein entsprechend dickes Portmonee haben.
- Breite der Malauflage: der Querbalken, auf dem das Bild steht, ist unterschiedlich breit. Schmal sind ungefähr 50 cm, breit sind ca. 65 cm. Die Breite der Malauflage ist vor allem dann wichtig, wenn man große und breite Formate malt (Querformate). Denn in den Außenbereichen wird das Bild - gerade beim gestischen Malen - schnell flatterig.
- Maximale Leinwandhöhe: fast alle Hersteller bieten Informationen zu der maximalen Bildhöhe, die man auf der Staffelei aufstellen und von oben einspannen kann. Diese maximale Höhe hängt von der Länge der vertikalen Mittelleiste ab, an der der Bildhalter befestigt ist. Wer sehr große Bilder malt, sollte diesen Wert beachten.
- Maximale Bildhöhe: manche Anbieter benennen noch die maximale Bildhöhe. Diesen Wert darf man nicht mit der maximalen Leinwandhöhe verwechseln. Gemeint ist mit der Bildhöhe die Frage, wie hoch mal den Querbalken mit dem Bild schieben kann.
- Neigungsmöglichkeit: manche Atelierstaffelei, aber nicht alle, lassen sich nach vorne oder hinten neigen. Der Neigungswinkel spielt zum einen für die Ausleuchtug des Bildes beim Malen eine Rolle (je nach Beleuchtungssituation im Atelier). Er ist aber auch für die Malposition des Künstlers / der Künstlerin vor der Staffelei wichtig. Je nachdem, ob man im Stehen oder auf einem Malhocker malt, kann man sich das Bild in die jeweils optimale Position neigen. Sowohl eine leichte Neigung nach vorn als auch nach hinten sind deshalb empfehlenswert.
Ressourcen / Weiterlesen
- Künstlerbedarf-Blog: Weitere Modelle sowie die Historie von Mabef